Ich mag Challenges – und so melde ich mich spontan vom 21. bis 30. August bei der Blogdekade in “The Content Society” an. Blogdekade das bedeutet zehn Blogartikel in zehn Tagen veröffentlichen. Eine echte Herausforderung, denn bisher war meine Blogfrequenz deutlich lockerer.
Die wichtigsten Punkte, die ich für mich gelernt habe, habe ich hier für dich zusammengefasst. Vielleicht hast du ja auch Lust, mal an einer Blogdekade oder Blogchallenge teilzunehmen. Wer weiß, vielleicht rufe ich ja im nächsten Jahr eine solche aus..
Aufräumen mit einem Glaubenssatz
Ich habe eine Reihe von richtig interessanten Themen gesammelt, über die ich in diesem Jahr noch schreiben möchte. Jetzt ist aber Sommerloch… Dann liest das ja keine(r). Ja und, wenn es mich bewegt, dann kann ich sie doch aber jetzt schon schreiben. Auf den “Veröffentlichen”-Button kann ich auch noch in sechs Wochen klicken. Auf die Idee bin ich bis dahin nicht gekommen. Es gab für mich eine untrennbare Einheit: Blogartikel schreiben und Blogartikel veröffentlichen.
Manchmal stehe ich mir selbst im Wege und merke es nicht. Zum Glück bin ich nicht allein auf diesem Holzweg.
Bloggen in der Community macht großen Spaß
Auch wenn ich bisher schon recht regelmäßig am wöchentlichen Co-Blogging in “The Content Society” teilnehme, fühlt es sich jetzt noch mal ganz anders an. Die meisten Teilnehmerinnen beim Co-Blogging machen auch bei der Blog-Dekade. Wir sehen uns zum Brainstorming und im Co-Blogging und tauschen uns in der Facebook-Community aus.
Ein intensive Blogging-Gefühl in den letzten zehn Tagen entsteht bei mir.
Gefragte Themen
Durch den Austausch mit der Community lerne ich auch, an welchen Themen Interesse besteht. Und das sind oft viel grundlegendere Themen, als ich mir das in meinem Elfenbeinturm gedacht habe. Das will ich auf alle Fälle mitnehmen für meine weiteren Blogartikel in diesem Jahr.
Das tägliche Bloggen beflügelt mich
Durch die entstehende Blog-Routine traue ich mich spontan, einen Blogartikel über einen Glaubenssatz meiner Kunden zu schreiben. Und der ging dann doch sogar recht leicht in die Tastatur. Neugierig geworden? Hier geht es direkt zu dem Artikel “Meetings sind ein unveränderliches Übel”, oder etwa nicht?
Übung in Unperfektionismus
Ich habe gar keine Zeit, meinem Perfektionismus zu viel Raum zu geben. Ich merke, dass es mir schwer fällt. Ich könnte doch hier und da noch mal ein Argument mehr anführen. Ja, kann ich, aber dann wird der Blogartikel heute nicht mehr das Licht der Welt erblicken. Im Laufe der Woche wird es besser und ich bin stolz, dass mein Zeiteinsatz pro Blogartikel allmählich geringer wird. Auch das ein großer Lerneffekt.
Zeitbedarf unterschätzt
Auch wenn ich schon seit Anfang des Jahres mit dem Bloggen angefangen und erste Erfahrungen gesammelt hatte, habe ich den Zeitbedarf für die Blogdekade ziemlich unterschätzt. Was aber auch eindeutig mit dem nächsten Punkt zusammenfällt:
Kurze Artikel fallen mir schwer
Ich merke, dass es mir schwer fällt, kurze und einfach zu erstellende Artikel zu schreiben. Da fällt mir erst einmal nicht so viel ein. Das sieht nach der ersten Teilnahme an der morgendlichen Austauschrunde in der Community schon etwas anders aus. Für die nächsten Tage kommt so nach und nach ein kürzeres Artikelthema ein.
Und ich traue mich, einen ursprünglich längeren Artikel in zwei Teile zu teilen.
Der Blog wächst, ebenso meine Routine und die Verlinkungen
Nachdem ich die ersten drei bis vier Blogartikel geschrieben habe, merke ich, dass mir das tägliche Bloggen vor oder nach der Arbeit doch fast schon zur Gewohnheit wird. Und das gefällt mir.
In der Blogübersicht auf der Startseite sehe ich, wie sich diese täglich verändert. Das macht mich stolz; auch wenn das außer mir nicht so viele andere Menschen sehen.
Mein SEO-Tool gibt mir öfter grünes Licht
Durch die steigende Zahl der fachlichen Blogartikel haben sich auch zahlreiche interne Verlinkungen ergeben, die ich auch gleich umsetze. Und es werden sicherlich noch mehr im Laufe der nächsten Wochen dazu kommen.
Die internen Verlinkungen sind das eine, die konsequente Weiterführung meiner Metadaten das andere – und schon habe ich öfter mal grünes Licht meines SEO-Tools, wo ich sonst meist im orangefarbenen Bereich stecken geblieben bin.
Das Ziel war zu hoch gesteckt
Ich habe mir mein Ziel deutlich zu hoch gesteckt. Ich wollte nicht nur zehn Blogartikel in zehn Tagen schreiben (das habe ich geschafft!), sondern auch zehn gehaltvolle und fachliche Artikel. Der Anspruch ist einfach zu groß und im normalen Alltag mit einer Festanstellung und nebenberuflichen Selbständigkeit nicht zu schaffen.
Es hat sich am Ende doch nur ein Rückblick in die neun fachlichen Artikel eingeschlichen.
Fazit meiner ersten Blogdekade
In der Headline habe ich ja schon gespoilert und von meiner ersten Blogdekade gesprochen. Das wird auch nicht meine letzte sein. Es macht Spaß, in der Gemeinschaft zu bloggen – und den eigenen Blog innerhalb kurzer Zeit so wachsen zu sehen.
Beim nächsten Mal werde ich schon vor Beginn der Blogdekade in Klausur gehen und / oder die morgendlichen Brainstormin-Runden intensiver nutzen, um Ideen für kurze, einfach zu erstellende und doch gute Blogartikel zu sammeln. Und auch mehr Zeit für Social Media einzuplanen.
Dieses Mal werden die Artikel in Social Media erst in den nächsten Woche angekündigt.