Bisher habe ich das Thema Bucket-Liste immer gemieden. Doch am Montag kam die Einladung von Judith Peters, in ihrer Blog-Community The Content Society diese Woche das Thema Bucket-Liste Sommer 2023 zu verbloggen. Und ich war spontan dabei. Da konnte ich jetzt doch so viele kleine Dinge aufnehmen, die das Leben reicher und schöner machen. Und Sommer 2023 ist überschaubar und hört sich nicht so definitiv an wie die Bucket-Liste meines Lebens. Jetzt nehme ich dich mit in meinen persönlichen, beruflichen und kulturellen Sommer 2023.
Persönlich
Was ich als MeetingDesignerin, Storytellerin und Feministin bewirken will
Nachdem ich im Mai 2022 an der epischen Blogchallenge “Wie ich wurde, was ich bin” von Judith Peters teilgenommen habe, war es keine Frage, auch in diesem Jahr bei “Blog Your Purpose” mitzumachen.
Die Herausforderung war aber tatsächlich noch größer.
Was möchte ich denn wirklich, wirklich in der Welt verändern und bewirken? Das ist vor allem eine Mission, dass ich die Zeitverschwendung durch unproduktive Meetings und endliche Diskussionen beenden möchte. Ein zweites persönliches Standbein ist mein digitaler Adventskalender, mit dem ich gute Geschichten in der Welt verbreiten möchte – und zwar keine rosarote Brillengeschichten, sondern echte und mutmachende Geschichten über Menschen, die die Welt zum Positiven verändern.
Und auch das Thema Geschlechtergerechtigkeit ist mir wichtig – nicht nur für uns Frauen, sondern für die gesamte Gesellschaft – heute und in Zukunft. Ich lebe das im Kleinen mit meinem Mann und auch in meinen Netzwerken.
Mein Wort des Jahres 2023: Zusammen
Zusammen ist für mich eine Haltung, mit der ich in die Welt gehe und mit der ich Herausforderungen annehme.
Ich brauche die Zusammenarbeit und den Austausch mit anderen Menschen wie die Luft zum Atmen. Daher ist mir die Zeit in meinen Netzwerken auch sehr wichtig. Nur #Zusammen können wir die großen Herausforderungen, vor denen wir in der Welt stehen, angehen.
Ich werde meinen Newskonsum reduzieren und welche Idee daraus entsteht
Meine wichtigsten Learnings zum Thema Newskonsum reduzieren und was ich persönlich daran geändert habe, habe ich hier für dich zusammengefasst. Ich hoffe, du findest hier die eine oder andere Inspiration für dich.
Und daraus ist spontan eine wunderbare Idee entstanden, die ich dir am Ende des Beitrags erzähle.
Die Blogparade von Marion Abend unter dem Motto Gesund im Nachrichten-Wirrwarr hat mich zu diesem Blogartikel motiviert – und so habe ich mich entschlossen, einen Blogartikel etwas abseits meines eigentlichen Themas Digitale Meetings und Workshops zu schreiben.
Wie ich wurde, was ich bin: Mein Weg zur MeetingDesignerin
Als Kind wollte ich unbedingt Lehrerin werden. Da ein Studium finanziell nicht möglich war, habe ich zunächst eine Ausbildung gemacht. Die Wahl zwischen Reisekauffrau und Buchhändlerin fiel auf Letzteres. Über viele Jahre habe ich mit großer Begeisterung Bücher verkauft, in Buchhandlungen und vor allem in Fach- und Publikumsverlagen.
In den letzten Jahren habe ich mich immer wieder gefragt, ob es nicht noch etwas anderes gibt. Langsam zeichnete sich ein roter Faden ab: Mir wurde klar, dass es mir sehr viel Spaß macht, Meetings und Veranstaltungen zu organisieren. Wenn es bei diesen Treffen einen Gänsehaut-Moment gibt oder wir gemeinsam etwas Besonderes erarbeiten, dann ist es für mich einfach überwältigend.
Nachdem ich erlebt habe, was digital alles möglich ist, und ich einige Erfahrung in IT-Projekten gesammelt habe, war es dann naheliegend, mich intensiv dem Thema digitale Meetings zu widmen. Der Weg dahin war kurvig, geht jetzt aber auf die Zielgerade.
Mein Motto für 2022: Habe Mut, dich deiner eigenen Kreativität zu bedienen
Warum habe ich das Motto gewählt? Ein Indikator, an dem sich ablesen lässt, ob, wie lange und wie intensiv mich ein Thema beschäftigt, ist ein Blick in mein Bücherregal. Da haben sich inzwischen mindestens sechs Werke zum Thema Kreativität angesammelt. Und auf meiner Leseliste stehen noch mal einige mehr. Aktuell ist es „Anleitung zum Unkreativsein“ von Dirk von Gehlen, mit der ich mich beschäftige.
Und auch mein eigener – bisher noch spärlich gefüllter – Blog zeigt, dass ich mich schon 2018 mit dem Themenbereich Innovation und Scheitern beschäftigt habe.
Kreativität als Thema und Motto des Jahres 2022: das klingt für mich verlockend und weckt Energie. Es hat nichts von dem Zwang und der Beschränkung vergangener Neujahrsvorsätze zu tun, die sich bei mir meist schon in der zweiten Kalenderwoche in Luft auflösen. Wenn ich kreativ denke und arbeite, bin ich selbstwirksam. Ich erweitere meinen Horizont, schaffe etwas Neues. Ich wachse, manchmal sogar über mich selbst hinaus, und bin einfach glücklich.
Anfang und Ende von Projekten – und eigentlich allem
Wer kennt und liebt es nicht – diese Aufbruchstimmung zum Start eines neuen Projekts? Pläne werden geschmiedet, personelle und finanzielle Ressourcen bereit gestellt. Es herrscht Aufbruchstimmung. Die meisten Beteiligten sind voller Energie und eine kleine Feier markiert den offiziellen Beginn von etwas Neuem.
Genauso entscheidend ist es jedoch, das Ende eines Projekts offiziell zu vollziehen. Und da fängt oft das Problem an. Denn wo am Anfang so viel Begeisterung war, können die Dinge schnell zäh in der Umsetzung werden.