Von der vermeintlichen Entspannung zur Krise
Für mich war der Februar bis kurz vor Ablauf geprägt von Entspannung und Aufbruch. Die langsam sinkenden Corona-Zahlen und angekündigten Lockerungen ermutigen zu direkten persönlichen Treffen. Der Ausbau meines Homeoffice und der Start des Relaunch meiner Website sind neben den Blogartikeln die ersten sichtbaren Folgen der Community “The Content Society”.
Auf meinen täglichen Spaziergängen nehme ich intensiv wahr, wie sich die Natur verändert und Zeichen auf Frühling stehen.
Und dann bricht – eigentlich nicht unerwartet und dann doch wieder überraschend – ein Krieg in Europa aus, der mich und uns alle zutiefst erschüttert.
Die zahlreichen Hilfsangebote in ganz Europa sind beeindruckend und machen unsere Welt wieder so menschlich.
Ich versuche einen Weg zu finden, mein Leben weiter zu leben. Und ich werde dankbar und demütig für all das, was ich alles habe und oft so selbstverständlich hinnehme. Aber das ist es nicht, wie uns die Geschichte mal wieder lehrt.
Persönliche Treffen mit Freundinnen
In den letzten Monaten habe ich mich sehr zurückgehalten und meine Kontakte bis auf die Familie ausschließlich digital getroffen. In Februar waren es dann schon mal drei sehr unterschiedliche Treffen mit Freundinnen – und ich habe es sehr genossen! Auch wenn ich begeistert bin von den vielen Möglichkeiten, die uns die Welt der digitalen Meetings bieten, so ist es doch noch mal etwas anderers, sich persönlich zu treffen.
Da war zunächst Christine, eine ehemalige Kollegin, mit der ich vor fast zwanzig Jahren im gleichen Unternehmen gearbeitet habe. Wir kannten und schätzten uns; hatten aber direkt nicht viel miteinander zu tun. Wir haben uns zufällig (?) vor zwei Jahren auf einem Netzwerktreffen wiedergesehen und uns sofort sehr gut verstanden. Seitdem treffen wir uns immer mal wieder und tauschen uns vertrauensvoll über den Weg in die (nebenberufliche) Selbständigkeit aus.
Kurz danach habe ich meine Freundin B. getroffen, die in letzter Zeit gesundheitliche Probleme v.a. beim Laufen hat. Aber wir beide brauchen die Bewegung und so hat sie sich bei mir eingehakt. Und – was soll ich sagen? Wir sind zwei Stunden gelaufen, noch nicht mal besonders langsam – und nur mit Pausen, wenn sie Nachbarn oder Bekannte getroffen hat. Mit der richtigen, und noch nicht mal immensen, Unterstützung geht so vieles.
Wir sind auch vor vielen Jahren einmal, als wir beide für einige Wochen Strohwitwen waren, morgens vor der Arbeit zusammen Laufen gegangen. Gerade an diesem frühen Morgen war ein wunderbares Licht, als sich der Nebel während der aufsteigenden Sonne hob. Das war für uns beide ein unsagbar schöner und verbindender Moment, der uns immer noch in Erinnerung ist.
Ende Februar habe ich die vier Frauen aus meinem allerersten Working-out-loud-Circle (inzwischen habe ich schon vier Circles durchlaufen) getroffen. Es ist erstaunlich, wie schnell wir eine gemeinsame Vertrauensbasis aufgebaut haben.
Auch wenn wir uns meist nur zwei Mal im Jahr sehen, so sind die Gespräche mit diesen vier Freundinnen immer sehr intensiv und persönlich – und es ist jedes Mal so, als wären wir erst gestern auseinander gegangen. Und dieses Mal sind die Gespräche geprägt vom zwei Tage zurückliegenden Kriegsausbruch. Wir sind aufgewühlt, ratlos und haben auch Angst, was auf uns zukommen wird.
Ich bin sehr dankbar für alle diese kostbaren Momente!
Mehr Professionalität ins Homeoffice
Ich habe nach längererem Überlegen in Hardware investiert, um mein Homeoffice bzw. meine Präsenz in digitalen Meetings zu professionalisieren.
Ich habe seit zwei Jahren einen großen Eckschreibtisch, der aber auch so seine Tücken hat. Ich kann ihn nur vor das Fenster stellen, so dass ich schlecht ausgeleuchtet bin. Hier hat jetzt eine Innenjalousie von Livoneo Abhilfe geschafft. Sie lässt sich recht einfach ohne Schrauben am Fenster montieren und bietet hervorragenden Lichtschutz.
Und durch die Platzierung des Schreibtisch habe ich hinter dem Bildschirm keinen Platz, um Softboxes aufzustellen. Nach einiger Suche habe ich mit den Elgato Key-Lights Lampen gefunden, die sehr platzsparend sind. Einfach an der Tischplatte festklemmen und fertig. Und mit der Control-Center-App lassen sie sich problemlos direkt am PC stufenlos einstellen.
Abgerundet wird es noch durch den Elgato Green Screen, den man wahlweise an der Wand oder Decke befestigen kann.
In Kürze schreibe ich noch mal ein bebilderten Blogartikel, um Dir Schritt für Schritt zu zeigen, wie Du Deine eigene Präsentation vor der Kamera und vor dem Mikrofon verbessern kann.
Relaunch meiner Homepage
Ende Februar habe ich mich endlich an meine Homepage gesetzt und am Design gearbeitet. Das ist noch lange nicht perfekt; und es gibt ein paar Seiten wie diese über MeetingDesign, die einfach nur den Namen “Bleiwüste” verdienen.
Und dann ist da noch die Großbaustelle SEO, bei der ich ganz von vorn beginnen und alles aufbauen werde.
Fotografieren ist auch noch nicht mein Ding; dafür habe ich an der Arbeit mit Canva Gefallen gefunden und experimentiere damit herum.
Apropos Fotografieren: Ein professionelles Fotoshooting steht auch noch an, damit ich dann mal wieder aktuelle Bilder von mir habe, die ich auf der Homepage und im Blog einsetzen kann.
Mit dem Relaunch habe ich eine farbliche Gestaltung und einheitliche Schriften, die mir gefallen und von denen ich denke, dass sie zu mir passen. Der erste Schritt von vielen ist getan!
