Wann hast du das letzte Mal tief zugehört? Heute stelle ich dir eine Plattform vor, die immersive Klangwelten erstellen. Denn die natürlichen Klangwelten werden seltener.
Und ich habe ganz anders wahrgenommen, wenn ich mich auf nur eine Sinneswahrnehmung konzentriere.
Es macht Lust, weitere Klangwelten zu entdecken – und mit offenen Ohren durch die Natur zu gehenDas achtsame Hören natürlicher Klanglandschaften hat einen großen positiven Einfluss auf das menschliche Wohlbefinden.
Und es kann auch den Respekt vor der Natur verbessern. Dies wurde in vielen Studien nachgewiesen, die zeigen, dass Naturgeräusche die Gesundheit verbessern, positive Gefühle verstärken und Stress und Ärger verringern.
Diese Klanglandschaften werden jedoch immer seltener, da der Mensch die natürlichen Ökosysteme, die diese Klanglandschaften hervorbringen, immer weiter zerstört. Infolgedessen gibt es immer weniger Räume auf unserem Planeten, die von nicht von menschengemachten Geräuschen beeinträchtigt sind.
Immersive Klangwelten entstehen
Hier kommt earth.fm ins Spiel. Die Projekt-Mitarbeiter stellen jeden Tag eine neue natürliche Klanglandschaft vor. Du kannst dir aber auch ein Klangbild aussuchen, das zu deiner Stimmung passt, nach Dauer, vorherrschendem Klang oder Umgebung. Oder du suchst dir ein Klangbild über die Weltkarte aus, weil du dich deinem nächsten Urlaubsziel etwas anders nähern möchtest.
Earth.fm ist ein Projekt, das von Prinzipien geleitet wird, die auf Altruismus, wissenschaftlichen Erkenntnissen und einer systemischen Sichtweise der natürlichen Welt beruhen. Es stützt sich auf Ideen, die die Earth Holder Community entwickelt hat. Der berühmte Zen-Meister Thich Nhat Hanh hat diese Community gegründet. Er erklärt: „Ein Earth Holder arbeitet daran, diesen Planeten für die Lebewesen zu erhalten, indem er sich um Luft, Wasser und Boden kümmert.“ Im Einklang mit dieser Philosophie sammelt earth.fm Gelder für gemeinnützige Organisationen auf der ganzen Welt, die sich für den Erhalt der natürlichen Welt einsetzen.
Earth.fm geht Partnerschaften mit lokalen Wohltätigkeitsorganisationen in den Regionen ein, in denen die Natur am stärksten gefährdet ist. Sie unterstützen insbesondere Organisationen, die folgende Grundsätze befolgen. Die Organisationen
- arbeiten mit lokalen Gemeinschaften zusammen.
- kennen die örtlichen Gegebenheiten genau.
- minimieren Gemeinkosten und Bürokratie.
- verwenden wissenschaftlich fundierte Methoden
- sind unkompliziert
- arbeiten transparent
- betrachten die Natur nicht als Maschine
Sie scheuen vereinfachende Zielvorgaben wie die Anzahl der gepflanzten Bäume oder die vermiedenen CO2-Tonnen. Stattdessen suchen sie nach integrativen Ansätzen wie dem landschaftsbezogenen oder dem ökosystemischen Ansatz, bei dem die lokale Weisheit im Mittelpunkt steht.
Auf earth.fm bin ich auf der Plattform Atlas of the Future gestoßen.
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Vielen Dank für diesen wunderbaren Beitrag.
Gerade als Bewohnerin einer Großstadt ist diese Plattform ein Geschenk.
Ich habe mich gleich in einige Naturgeräusche vertiefen können.
War sofort in meiner letzten Landpartie außerhalb der Stadt.
Mein Atem wurde tiefer und mein Herz weit!
Danke
Liebe Sonja,
das freut mich sehr, dass Dir die immersiven Klangwelten gefallen. Ich musste mich beim Schreiben des Artikels auch sehr disziplinieren, nicht weiter zu hören!
Und genau das ist es, was mich bei dem Thema der guten Nachrichten so antreibt.
Herzliche Grüße Gesa