Gemüse bei Trockenheit anbauen

Akaba ist einer der trockensten Orte der Welt. Nicht gerade die besten Voraussetzungen, um dort Gemüse anzubauen. Trotzdem haben es Menschen gewagt. Und zwar nicht mit großartigen technischen Neuerungen, sondern mit dem, was bisher an Technologie vorhanden ist.

Die Anlage wird mit Sonnenlicht und Meerwasser betrieben. Solarzellen liefern Strom für ein System, das Meerwasser verdampft. Dadurch ist die Luft in den Gewächshäusern kühl und feucht, und das Wasser entsalzt.

Die Sonnenkollektoren werfen Schatten, in dem Kräuter und Salate wachsen, die im grellen Sonnenlicht keine Chance hätten. Des weiteren pflanzen die Wüstenbauern dort Gurken, Süßkartoffeln und Bohnen an.

Abfallprodukte der Farm und nahegelegener anderer Unternehmen werden zu Dünger verarbeitet, der den Boden anreichert, damit er nicht auslaugt.

Das Projekt startete 2009 mit einer Präsentation auf der UN-Klimakonferenz. Es folgte eine Einladung des jordanischen Königs, ein Pilotprojekt in Katar und 2016 der Bau der Farm in Akaba.

Die Wüstenbauern haben noch viel vor. Sie wollen wachsen, in den nächsten Jahren eine CO2-negative Bilanz anstreben, Arbeitsplätze für 200 Menschen schaffen. Und sie wollen eine Ausweitung des Projekts auf ganz Nordafrika. Das halten sie für möglich.

Den Artikel habe ich auf hier auf Positive News gefunden. Im Original findest du noch einige weitere Informationen zu dem Projekt.

Es sind solche Nachrichten, die mir Mut machen. Menschen, die großartige Projekte mit vorhandenen Mitteln initiieren – und damit die Welt zu einem besseren Ort machen. Wenn dir dieser Artikel gefallen hat, dann gefällt dir sicherlich Die besondere Bäckerei.

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